Welchen Stellenwert hat die Datensicherheit in Ihrem IT-Konzept? Wer das Potenzial der stetig wachsenden Datenbestände nutzen möchte, braucht starke Mechanismen zum Schutz des wertvollen Rohstoffes. Wir zeigen Ihnen, welche Gefahren bestehen – und wie Sie mit einer Replikation Ihrer Daten vorbeugen können.
Datenwachstum und Datensicherheit
Im Zuge der Digitalisierung werden Daten zu einer der wichtigsten Ressourcen von Unternehmen. Das mag wie ein abgegriffener Gemeinplatz klingen. Und dennoch wird der Datensicherheit in der Mehrzahl der Unternehmen kein ausreichend hoher Stellenwert zugeschrieben. Datensicherheit bedeutet: Effektiver Schutz der Daten vor Modifikation und Verlust, und Sicherstellung ihrer Verfügbarkeit.
Am Beispiel Machine Learning wird deutlich: Der unwiederbringliche Verlust von Daten ist ein Verlust wertvoller Zeit und Erfahrung. Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto ertragreicher ist ihre Auswertung und desto präziser das abgeleitete Modell.
Schutz vor Datenverlust
Unstrukturierte Daten aus Analytics- und IoT-Anwendungen werden in der Regel auf Objektspeichern oder in der Cloud gespeichert. Meist werden diese Daten nicht zusätzlich durch ein Backup gesichert. Der Verzicht auf ein solches Backup ist riskant: Denn auch wenn Cloud- und Objektspeicher als hochverfügbar gelten, so bestehen dennoch auch hier Gefahren für die Datensicherheit.
Cyberattacken durch Malware können große Datenbestände zerstören. Ebenso können unvorhergesehene Hardwarefehler, oder selbst eine kleine Unaufmerksamkeit und ein versehentliches Löschen zu Datenverlusten führen. In unserem Beitrag „Wie sicher sind Objektspeicher?“ erläutern wir, welche Szenarien drohen, und wie Sie Schäden vorbeugen können.
Auch 1:1-Kopien der Datenbestände spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine Replikation der Daten auf ein unabhängiges Speichermedium schafft Sicherheit. Fällt das primäre Speichersystem aus, so stellt die Kopie die Daten schnell und vollständig bereit. Die Kopie sollte auf einem anderen Speichermedium gesichert und räumlich getrennt aufbewahrt werden. Damit ist ein hohes Maß an Sicherheit für die Daten gewährleistet, das die zusätzlichen Kosten für ein weiteres Speichermedium aufwiegt.
Softwaregestützte Datenreplikation
Die automatisierte Datenreplikation übernimmt eine geeignete Software. Diese sollte mit unterschiedlichen Betriebssystemen und für unterschiedliche Datentypen einsetzbar sein. Außerdem sollte sie die zuverlässige, herstellerunabhängige Replikation auf eine große Bandbreite an Speichermedien gewährleisten. So kann eine zusätzliche Sicherheitsebene nahtlos und kosteneffizient in eine bestehende Speicherinfrastruktur eingefügt werden.
Mit PoINT Data Replicator steht ein Software-Produkt zur Verfügung, das Daten über eine S3 Schnittstelle auf Objektspeichersysteme repliziert. Dabei repliziert die Software sowohl Objektdaten, als auch Dateien aus File Systemen auf S3 Objektspeicher. Dies geschieht ohne Informationsverlust, indem bei der Replikation der Dateipfad als Objektschlüssel verwendet wird. Ein Standard S3 Browser zeigt dann die ursprüngliche Verzeichnisstruktur an.
Mittels individueller Filter kann der Replikationsprozess auf bestimmte Daten eingegrenzt werden. Um einen effizienten Ablauf zu garantieren, unterstützt eine Datenbank den Vorgang. Bei einer erneuten Ausführung werden so nur neue Dateien bzw. Objekte repliziert.
Datenzugriff ohne Ausfallzeiten
Eine Replikation wertvoller Daten auf ein unabhängiges Speichermedium sichert die Daten gegen Malware-Attacken, gegen menschliche und technische Fehler. Eine geeignete Software, wie der PoINT Data Replicator, gewährleistet nicht nur ein zuverlässiges Backup, sondern garantiert auch nahtlosen Zugang zu den replizierten Daten, wenn das primäre Speichersystem ausfällt. So sind nicht nur die wertvollen Daten geschützt, sondern auch die Arbeitsprozesse, die auf die Daten angewiesen sind.